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Ob mit dem Fahrrad, beim Sport oder einfach nur beim Toben: Kinder testen ihre Grenzen. Da bleiben Stürze, Schrammen und Wunden nun mal nicht aus. Wir haben Tipps und Infos für eine schnelle und einfache Wundbehandlung bei Kindern – damit bald wieder weitergespielt werden kann!

Hinweise: Sollte die Wunde doch tiefer sein, stark bluten oder grosse Steine oder Scherben darin stecken, ist es unbedingt ratsam, einen Arzt aufzusuchen!

Grossflächige, stark verschmutzte und tiefe Wunden sowie schwere Brand-, Biss- und Stichwunden benötigen eine ärztliche Behandlung (unter anderem Gefahr von Wundstarrkrampf). Bleibt der Umfang einer Wunde während einiger Zeit unverändert gross oder verheilt die Wunde nicht innerhalb von 10–14 Tagen, ist ebenfalls ein Arztbesuch erforderlich; ebenso, wenn die Wundränder stark gerötet sind, die Wunde plötzlich anschwillt, stark schmerzhaft ist oder die Verletzung von Fieber begleitet wird (Gefahr einer Blutvergiftung)

Damit's "gleich nicht mehr wehtut"– die Erstversorgung

Zunächst ist es wichtig, festzustellen, was eigentlich genau passiert ist – gerade bei Kindern ist das manchmal gar nicht so einfach. Die meisten Alltagswunden tun zwar erstmal weh und können mitunter auch fies aussehen – oft sind sie aber nicht tief, etwa bei aufgeschlagenen Knien. Hier gilt es zuerst die Wunde zu säubern, am besten mit klarem Wasser. Dreck oder Fremdkörper wie Kieselsteinchen werden so oft schon aus der Wunde gespült. Wenn nötig können Sie festhängende Steinchen auch vorsichtig mit einer sterilen Pinzette entfernen.

Anschliessend sollte die Wunde desinfiziert werden, um Infektionen zu vermeiden. Spätestens an diesem Punkt braucht es bei verletzten kleinen Helden in aller Regel einen Schuss Extra-Fürsorge und Überzeugungs- bzw. Tatkraft. Denn auch wackere kleine Helden bekommen schonmal Muffensausen bei einer Verletzung – besonders wenn vielleicht auch noch Blut im Spiel ist. Daher ist es wichtig, die Ängste des Kindes in die Behandlung miteinzubeziehen. In solchen Momenten ist Ihr Talent als Entertainer gefragt: „Heile, heile, Gänschen“ singen, Geschichten erzählen, Grimassen schneiden – alles ist erlaubt, was funktioniert und von der Wundbehandlung ablenkt.

Um die Angst vor weiteren Schmerzen zu nehmen, hilft es den Kleinen jeden Schritt vorher genau zu erklären und ein Wunddesinfektionsmittel zu verwenden, das keinen Alkohol enthält – und somit auch nicht brennt. Erstens will man dem Kind ja weitere Schmerzen ersparen. Zweitens darf man sicher sein, dass es vor dem Erwachsenwerden nicht bei diesem einen Unfall bleibt. Und macht ein Kind die subjektive Erfahrung, dass die Behandlung mehr schmerzt als die Wunde selbst, wird die Versorgung beim nächsten Wehwehchen umso schwieriger – für alle Beteiligten.

BETADINA® ist für die Wundbehandlung bei Kindern ideal geeignet, da kein Alkohol enthalten ist und die Produkte daher nicht brennen: BETADINA® desinfizierende Lösung und Wundsalbe sind bereits für Kinder ab 6 Jahren zugelassen.

Wichtig: BETADINA® darf bei Säuglingen und Kleinkindern im Alter von 6 Monaten bis zu 6 Jahren nur auf ärztliche Verschreibung angewendet werden. BETADINA®, desinfizierende Lösung darf nicht bei Neugeborenen und Säuglingen unter 6 Monaten angewendet werden. Jede Einnahme von BETADINA® durch ein Kind ist absolut zu vermeiden.

Weitere Vorteile: Der in BETADINA® enthaltene Wirkstoff Povidon-Iod wirkt schnell und langanhaltend und verfügt über ein breites Wirkspektrum, sprich viele Bakterien, Pilze und Viren werden zuverlässig bekämpft. Damit sind Sie und Ihr kleiner Schützling auf der sicheren Seite und optimal für das nächste Abenteuer gewappnet. Im Gegensatz zu Antibiotika sind bei Povidon-Iod auch keine Resistenzen bekannt. Es kann deshalb sogar gegen Keime wirken, gegen die ein Antibiotikum nicht mehr hilft.

Mit der richtigen Wundbehandlung, sieht die Welt ein paar Minuten später meistens schon wieder ganz anders aus. Auf der Wunde klebt nun ein buntes Pflaster und vielleicht lockt das Sommerwetter schon wieder zurück ins Freie.

Tipps für die Wundheilung und Nachsorge

Früher wurde bei kleineren Alltagswunden meist geraten: „Da muss Luft dran!“ Aus medizinischer Sicht ist das allerdings nicht wirklich zu empfehlen. Besser ist es, die Wunde feucht und bedeckt zu halten. Durch das feuchte Wundmilieu wird die Erneuerung der Zellen beschleunigt. Zusätzlich entsteht auch kein Schorf – der wiederum würde sonst den Juckreiz verstärken und kann schnell wieder aufplatzen und zu Narben führen. Für die feuchte Wundheilung gibt es spezielle Pflaster und Gele, die die Wunde feucht halten und vor äusseren Einflüssen schützen.

Gerade bei Wunden, die im Freien entstanden sind, ist oft auch Schmutz im Spiel. Das heisst: Impfpass checken, denn vor allem in der Erde finden sich Tetanus-Bakterien! Die Tetanus-Impfung ist in Deutschland zwar Standard – sie muss über die Jahre aber immer wieder aufgefrischt werden, um ausreichend Schutz vor dem Tetanus-Erreger zu bieten.